Biomasse zu Pflanzenkohle = klimapositiver Dünger
🌴 Im tropischen Klima Sierra Leones wächst alles viel schneller. Aber wohin mit der ganzen Biomasse?
🌿Beim Land Clearing vor der Pflanzung von Gemüse, Mais, Bohnen oder Erdnüssen bleibt das Gras übrig und die kleinen Büsche. Bei der Maisernte die Blätter und Stengel, die Kokospalmen werfen große Mengen an Blättern ab.
🔥Bislang werden diese Pflanzenreste in der Trockenzeit verbrannt, produzieren CO2 Emissionen und ein ungesunder Schleier aus Rauch legt sich über das ganze Land.
🤔 Wäre es nicht besser, die Biomasse gewinnbringend einzusetzen? Hier seht den Kollegen Joseph beim ersten Test einer Lösung, die ClimateNuts zusammen mit der RecyCoal GmbH implementiert hat.
💡Sie nutzen die Biomasse für die Herstellung von Pflanzenkohle, die zusammen mit Kompost und später dem Mist der Hühner als klimapositiver Langzeit Dünger dient.
😎 Ein talentierter und erfahrener Schweißer aus dem nächsten Ort hat einen Kontiki Ofen gebaut, der zukünftig pro Tag 100 Kilogramm Kohle produzieren soll.
Welchen Nutzen stiften wir?
✅ Die Menschen im Dorf werden an den CO2-Zertifikate beteiligt, dh es entstehen Jobs für die Erstellung der Pflanzenkohle.
✅ Pflanzenkohle verbessert die Bodenstruktur, fördert die Wasserspeicherung, unterstützt die Mikroorganismen im Boden und erhöht die Nährstoffverfügbarkeit für Pflanzen.
✅ Die Erträge steigen, dh die Landwirte haben höhere Ernten, ohne teuren und schädlichen Kunstdünger nutzen zu müssen.
✅ Jede Tonne Pflanzenkohle, die in den Boden eingebracht wird, entzieht nicht nur selbst CO2 aus der Luft, sondern sorgt für die langfristige Speicherung von weiteren 1 - 3 Tonnen CO2 durch veränderte Bodenökologie.
Und wie verlief der erste Test?
Vielversprechend! Wir haben die erste Kohle erzeugt und bei allen Beteiligten für schmutzige Hände gesorgt 😅. Zukünftig wollen wir die Lösung auf unsere Partnerdörfer ausweiten.